Samstag, 7. Juni 2008

alles im grünen Bereich

„Bei mir liegt alles im grünen Bereich - ich würde also kommen können“ Die endgültige Zusage löste bei mir die fast schon vergessenen Reize in der Bauchgegend aus und lies in mir einen erregenden Ausnahmezustand aufsteigen. Ein Gefühl – eine Mischung aus Erregung und Schauer – kriecht langsam und unbemerkt unter meine Haut um sich schließlich in der Herzgegend leicht aufzublähen. Das erregende Gefühl erobert sich den alten Raum zurück, der in den letzten Monaten vom Alltagstrott besetzt wurde. Ab und zu noch drang eine schaurige Erregung für einen kurzen Moment in mein Bewusstsein um genau so schnell wieder in einem reizlosen Dunst zu versinken. Eines Tages kam der Moment, das der Raum kaum noch „erregendes Futter“ zu sich nahm und in meinem Bewusstsein wie eine Pflanze ohne Licht zu verkümmern drohte.

Noch von den Zu- und Absagen der letzten Monate hin und her gerissen, schwankt mein Gefühl in selben Takt, wie das lange Pendel einer Kuckucksuhr. Es lässt sich auf die Spannung ein und zeigt sich doch unberührt. Es zeigt sich unberührt, doch baut es eine Spannung auf, die ganz tief unter der Haut wirkt.

Doch diesmal bleibt alles wie geplant – nichts steht der Session am Mittwoch im Weg. Selbst der Alltagstrott lässt sich aus den belegten Räumen verdrängen und die „unterirdische“ Spannung wirkt hinter der Kulisse meiner Unberührtheit.

"Am Abend bin ich müde, wie schon lange nicht mehr. Nach einem Telefonat fallen mir fast die Augen zu und ich springe schon um 21. 30 Uhr mit einem unterschwelligen Druck hinter der Stirn „Morgen ab 8.30 Uhr ist Session „ in meine Bettfedern. Alles was ich für die Session vorzubereiten hab, verschiebe ich auf die Morgenstunde.

Mein Wecker steht auf 5.30 Uhr. Und der hält sein Versprechen und wirft mich in aller Herrgottsfrüh aus den Federn. Ich schwinge mich in den Tag und arbeite routiniert und mit aufsteigender Spannung alles ab, um mich und den Raum sich für die bevorstehende Session zu verwandeln. 3 Stunden Zeit, da kommt keine Hetze auf, ich kann alles in Ruhe vorbereiten. Erst den Raum, dann meinen Körper und zuletzt bekommt die Seele der Sklavin ihren letzten Schliff.

Wie immer schwabbert sie mit weichen Knien neben mir her. Jammert mir die Ohren voll, wie aufgeregt sie wäre. Im Takt eines Metronoms stellt sie mir wiederholt die Frage, warum sie sich das Leiden wieder antut, warum sie wieder ihren blanken Arsch hinhalten will. Doch wie immer kann ich ihr keine Antwort geben und weiß auch nicht, ob sie überhaupt eine Antwort hören will. Doch hier und da fällt mir etwas ein „ Es sind Impulse – Lebensimpulse – sie wollen gelebt und erlebt werden“ Klingt gut - Impuls – dagegen lässt sich eben nichts machen, wenn er stärker ist als die Gegenkraft, ihn zu unterdrücken.

Das klingt auch für die Sklavin im mir logisch, doch hält die Logik die aufstrebende Spannung nicht auf. Die Spannung macht mich hippelig. Punkt 8.30 Uhr muss ich bereit sein. Noch immer laufen wir – die Sklavin und ich - nicht synchron. Während ich die Haltung bewahre, schwabbert die Sklavin weiter vor meinen Füßen rum. Doch die Füße brauche ich, für das einzige Kleidungsstück der Sklavin, die schwarzen Halterlosen. Ich reiße die neue Packung auf und halte kackbraune Strümpfe in der Hand. Oh shit – die Farbe ist völlig daneben. Ich muss beim Einkauf blind gewesen sein und entscheide mich für getragene Halterlose mit Laufmaschen von der Fußspitze bis zum Schenkel.

Oh – shit – „hoffentlich gibt das keinen zusätzlichen Stress mit meinen Herren und Gebieter“ jammert die Sklavin. Aber egal – kackbraune Strümpfe können auch für Stress sorgen.

Kurz vom Halb und die Spannung macht Druck. Nach meinen 20. Toilettengang heut morgen kann doch nichts kommen. Tut es auch nicht. Aber egal ich gehe auch noch zum 22.x auf die Toilette. Die Aufregung hat sich diesmal in meinen Unterleib eingenistet.

8.30 Uhr – Ich bin fertig und die Sklavin ist fertig – fix und fertig. Damit die Unruhe uns nicht übermannt, laufen wir den Wohnungsteppich mit Absatzschuhen ab. Damit die Brüste nicht im Freien schlaggern, streife ich schnell ein blaues Kleid über. Ich bin Abruf bereit und bohre mit den Absätzen Abdrücke in den Teppich. Nach kurzer Zeit sieht der Teppich aus, als wäre ein Menschenauflauf darüber hergefallen – hunderte kleine Absatzspuren nebeneinander. Wie sieht denn das aus? Ich streiche alles wieder glatt.

8.45 Uhr die Aufregung steigt – die Aufregung sinkt – sie steigt – sie sinkt. Wenn sie steigt, denke ich „Oh mein Gott“ wenn sie sinkt denkt die Sklavin „Oh mein Gott“. Die Aufregung ist ihre Rutsche in die Session und die sollte im entscheidenden Moment da sein.

8. 48 Uhr – die Aufregung sinkt – an der Tür klingelt es – das vereinbarte Klingelzeichen, ich falle in Ohnmacht. Nein – ich bin nicht gefallen, sondern gelaufen, vom Wohnzimmer in den Flur und öffne die Tür. Das blaue Kleid verheddert sich, bevor ich es ganz abstreifen kann. Aber das war doch noch was. Irgendetwas fehlt – aber was? An der Tür schebbert es schon – was fehlt mir denn noch? Ich sehe mich um. Die Augenmaske – die hatte ich fast vergessen.

Schnell streife ich die Augenmaske über und lass mich auf den Boden nieder. Mein Arsch sinkt wie ein Stein auf die Absatzschuhe, die Sklavin springt in meine Hülle – wir sind bereit – ich bin versteinert, da glaube ich vertraute leise Schritte zu hören und warte auf die dazu passende Stimme.

Doch die vertraute meines Herren bleibt aus, meine Versteinerung nimmt zu, ich bin in der Dunkelheit eingemauert. Die Stille im Raum beunruhigt mich, gespannt taste ich den Raum mit meinen Ohren nach Bewegungen ab. Aber alles ist still – so still wie noch nie. Mit anhaltendem Atem verfolge ich Bewegungen im Raum.

Meine Augen sind blind, meine Ohren sind taub und doch kommt eine ungreifbare schwarze Dunkelheit auf mich zu. Sie nähert sich meinem Raum und meiner Spekulation. „Ist das gar nicht mein Herr und Meister? Ist vielleicht jemand anderes in die Wohnung gekommen?“ Ich muss das nachprüfen „Hallo?“ „Ja“ die Antwort kommt, die Stimme vertraut.

Meine Versteinerung hält an, ich kann sie ohne Reiz von außen nicht mehr lösen. Dafür löst mich der Griff von hinten die Versteinerung auf. Erschreckt fahre ich aus meiner Starre, nutze die Rutsche der Aufregung und lass mich auf ihr in die Session gleiten. Das ist der Moment der Wiedergeburt der Sklavin, die sich ganz langsam aus der schützenden Hülle meiner Haut schält. Ich bin drin, in der bizzaren Situation der Session.

Ein kleiner Lederflecken gleitet über meine Gesichtshaut. Ich spüre das zarte Leder und will die Vorstellung einer Behandlung in mein Bewusstsein rufen. Aber die Vorstellung ist so weit weg, wie der Nordpol von meinem Arsch.
Ich weiß – sie wird kommen und lege die Worte schon zurecht. Dann kommt sie, die Frage nach der Begrüßung. Doch mit der Frage schwinden sie Worte und ich hab Mühe, sie wieder vorzuzerren. Nach dem 3. Anlauf kriechen die Worte „Mein Herr und Gebieter...... ich begrüße sie in diesen Räumen“ verschüchtert über meine Zunge. Ein Erstklässer hätte das besser hinbekommen.

Doch die kneifenden Griffe an meinen Titten zerren mich aus der lobenswerten Selbstkritik und werfen mich ins Feuer, das sich auf den Titten in sekundenschnelle ausbreitet. Ich atme in die heißen Flächen hinein – so als wollte ich ein loderndes Feuer auspusten – doch mit jedem Kniff entfacht sich ein neues Feuer und bringt Schwindel in meinen Kopf.

Kleine Pausen lassen mich wieder normaler atmen. Ich hab vergessen, wie schmerzvoll die Kniffe sein können und muss mich erst wieder daran gewöhnen.

Die ersten Fesseln halten meinen Körper zusammen. Geduldig lasse ich geschehen, was mein Herr und Gebieter vorbereitet. Das Halsband, eine Kette längst um meinen Leib, die Hände gefesselt auf dem Rücken. Die Kette zerteilt meine Votze in zwei Hälften. Die Titten werden zu pralle Bälle. Alles geschieht mit der ausstrahlenden Ruhe, die mein Herr und Gebieter auf mich wirken lässt...

lambieemblem-LMiss SUB

Mittwoch, 10. Mai 2006

Bizarre BrückenPfeiler

Will ich eine lange Wartezeit in Worte kleiden, dann stelle ich sie mir als einspurige begehbare Brücke vor, die sich weit über den Horizont spannt um dann irgendwo im diesigen Meer einzutauchen. Auf ihr gehe ich dem Ende der Wartezeit entgegen. Der Teil, der hinter mir liegt verschwindet in der Erinnerung. Der vordere Teil dreht sich erneut wie eine Spirale in den dunstigen Horizont hinein.

Das erzeugt ein Gefühl, dass die Brücke endlos bleibt. Statt ein Ende der Wartezeit taucht ein neuer tragender Pfeiler am aufgeklärten Horizont auf.

Das erzeugt das Gefühl, das das Ende der Brücke real exisitiert und erreichbar bleibt. Die Geduld entscheidet, ob das endlos scheinende Ziel weiter im Fokus bleibt und nicht die Aufgabe das Führung übernimmt, die dafür sorgt, dass man sich schon vor dem Ende der Brücke abseilt.

Die überaus gedehnte Brücke war schon seit der letzten Monate mein unsichtbarer Weg, der sich über meinen Alltag spannte. Das Ende wich einem neuen Pfeiler, die in unregelmäßigen Abständen auftauchte. Erreichte ich ein sichtbares Ziel endlich, verschwand das Ende der Brücke wieder am Horizont im diffusen Nebenschleier aus meinem Blickfeld.

Der Mensch gewöhnt sich an alles, sagt der Volksmund. Das erste laute rebellische Murren geht irgend wann in einen leisen Knurren unter und wird dann sanft in eine Abfindung überleitet. Das ist der starre Moment, der sich Gewohnheit nennt und sich als tragendes Element unter schiefliegenden Ereignisse legt.

Fast hatte ich mich daran gewöhnt, das der nächste Termin für die nächste Session wegen hindernde Umstände wieder im diffusen Nebel hinter dem Horizont verschwindet. Aber es lagerte sie die erzwungene Gewohnheit in hauchdünne Schichten als Grauschleier auf meinem Gemüt ab und machte es schwerer und schwerer.

Doch kein Pfeiler wich dem anderen ohne einen weiteren Abschnitt der Brücke vor meinen Augen erscheinen zu lassen. Eine Umkehr versagte sich von allein. Nur eine Option – Abseilen – gibt es für den, der die anhaltende Spannung nicht ertragen kann.

Mein fester Wille wurde auf eine harte Probe stellt und ? zuverlässig wie meine alte Freundin – die Aufregung – stand er mit bei. Sie zusammen, wie Pech und Schwefel, nahmen mich beherzt in ihre Mitte und führten mich weiter auf dem Weg, der mich in die bizarre Welt führen sollte.

Die Welt kann sich nur entfalten, wenn mein Herr und Gebieter mit seinem rhythmischen Klingeln an meiner Wohnunsgtür nach Zutritt verlangt. Mit einen großen schweren Koffer und in der anderen Hand eine länglichen Stab, der einer Röhre erinnert betritt er die verbereitete Welt, in der mein Herz zu flattern beginnt, als wären es die Flügel eine Fledermaus, die auf den Schall reagiert, der die Gemäuer einer Lasterhöhle reagiert.

In ihrem Inneren verborgen, der Tunnel in die bizarre Welt.

„Die Träume der Nacht setzten sich meine Aufregung mit der Session auseinander. Die mehrfach auf den letzten Drücker ausgefallenen Sessionen hatte sie abstumpfen lassen. Ja, sie wußte nicht einmal, ob sich sie auf das kommende Ereignis einstellen sollte oder sich doch lieber spontan einklinken, wenn das erste verabredete Klingelzeichen ertönt. Sie entschied sich scheinbar für Zurückhaltung, doch in der Nacht setzte sie sich heimlich mit der aufkommenden Spannung auseinander.

So traf sie sich in der Nacht, während ich schlief, mit meinem Herren und Gebieter und verabredete sich noch einmal zeitgenau. Ein paar Störfaktoren tauchten für einen kurzen Moment auf und verschwanden ebenso schnell. Doch die kurze Störung reichte und meine Aufregung verlor meinen Herren und Gebieter aus dem Auge. Doch die perfekt Zeitangabe sollte die Session nicht wieder platzen lassen. Aber mein Herr sagte nicht, wo er zu finden ist. Oh Gott, geht das wieder los? Will wieder alles aus dem Ruder laufen? Kleine winzige Ängste machten sich im Traum sichtbar.

Meine Aufregung irrte durch die Räume, suchte nach meinem Herren und Gebieter. Sie folgte seiner unsichtbaren Spur. Er hatte schon alle Störfaktoren, Räume, Gebäude und den Ort hinter sich gelassen. Als weiße Hündin folgte ihm, schon die Schnuppernasenur noch auf seine Spur und die sich auf die bizarre Welt ausgerichtet hatte.

Dann traf ich endlich ein, an einem Ort der fremd und vertraut in einem war. Die Schnuppernase nahm den frischen Frühlingswind auf, der sich nach dem vereinbarten Klingelzeichen durch die Wohnungstür schieben sollte.

Der Wecker reißt mich aus meinem traumhaften Frühlingswind und mit flinker Socke durchlaufe ich alle Stationen, die ich schon in mein Routineprogramm fest installiert hatte. Es läuft wie am Schnürchen – den Sohn zur Schule schupsen, die Kulisse für die Session schieben, die Verwandlung von der NormaloFrau in die unterwürfige Sklavin.

Apopo – unterwürfige Sklavin, das war ja noch was.

Die Begrüßung meines Herren – sie läuft nicht mehr nach der alten Manier. Ich schreibe mir schnell die verlangte Begrüßung auf und lerne sie nebenbei auswendig. Mit den kleinen Kritzelzettel laufe ich weiter alle Stadionen ab und wiederhole erst im Geiste und dann wieder laut vor mir hin babbelnd die Begrüßung : Herr! Eure unterwürfige Triefvotze begrüßt Euch und bittet Euch, von Euch wie ihr wünscht benutzt, gequält und gedemütigt zu werden „

Die Begrüßung sitzt in meinem Kopf und jetzt nehme ich mir den Tisch vor. Darauf soll ich wie eine Hündin auf allen vieren meine Herren erwarten? Das sitzt noch nicht in meinem Kopf, aber Probesitzen kann nicht schaden. Ich übe und probe den Sitz, ich übe Text und dann auf allen vieren. Zum Glück ist das Zimmer vor äußern Blicken geschützt.

Der Zeiger der Uhr steht auf 8.30 Uhr, die Zeit ist erreicht. Jetzt ist genug geübt und die angespannte Wartezeit beginnt. Ich will die Wartezeit in gelaufene Kilometer umwandeln und nehme die Spur der letzten ausgefallenen Session wieder auf. Quer durch das Zimmer – im meinen Hochhackigen - in Halterlosen, in einer schwarzen Karsage und dem Transparent auf den Titten – „Mister M.s Votze„ . Die Begrüßung wird so zu optischen Genuß meines Herren und Gebieters.

Oh nein, nicht wieder laufen ohne Ende und ich mache Yoga so aus im Stand und in Hochhackigen. Der „Held“ kann nicht schaden, er gibt mir Mut, der neben der Aufregung schon vibriert. Der Held kommt perfekt und ich verbiege, was mir so in den Sinn kommt.

Ein Blick an die Deckenhaken läßt die Aufregung wieder überschwappen, ich kann mich nicht mehr auf Yoga konzentrieren und ich nehme meinen Lauf wieder auf. 9.00 Uhr – ich schwimme in „ jetzt oder nie? „ Das Pedel schlägt hin und her – jetzt oder nie – jetzt oder nie –bestimmt nie und schon summt der Rechner seine Programme auf Vordermann. Jetzt oder nie- ein Ohrwurm nagt sich in mein Gehirn, ich habe Post – Jetzt oder nie ? „Noch einmal davon gekommen“ witzelt der Feigling und ich lese „Bin unterwegs“ Also doch – jetzt - jetzt bibbert mein Herz dem Feigling entgegen. Meine Gefühle kreuzen sich zu einem Chrash, jedes besteht auf Vorfahrt – Heulen oder Freude – Freude oder Heulen – Oh mein Gott, wer war denn zuerst am Drücker ? Der Rechner zieht sich summend zurück, die Gefühle drängeln sich weiter – Heulen und Freude – und schlingern sich zusammen durch mein Gemüte, reißen den Grauschleier wie ein perektes Waschmittel mit Oxygen weg, spülen klar und werfen mich in den Schleudergang. Die erste Rotation in Kopf treibt mir die Schweißperlen auf die Stirn.

Es klingelt – die Rotation steht still und schwindelt nach. Noch in Wandelgang lauf ich zur Tür, es ist das vereinbarte Zeichen. Oh mein Gott, jetzt wird es ernst?

Ja, es wird ernst. Die Option abseilen – Seltersflasche im Fenster – hab ich nicht genutzt.

Jetzt geht es nur noch mit Augen zu und durch und ich nehme meine Augenbinde zur Hand. Rechts und links gestützt von meinem festen Willen und der Aufregung lasse ich mich mit Knickbeinen zum Tisch führen, der schon gestern in meiner Vorstellungskraft keinen Platz fand. Mit einem kleinen Schwung verwandle ich mich in eine Hündin, die voller Freude ihren Herren als Triefvotze erwartet. Mit einem passenden Spruch auf den Lippen will ich ihm die Worte entgegen schmetter ,doch die Rotation der letzten Minuten haben alles durcheinander gebracht. Ein paar Fragmente fallen mir noch ein – besser als gar nichts und ich rede drauf los, als die gespannte Ruhe mein Herren in den Raum strömt.

Die Begrüßung klingt wie durch einen Fleischwolf gedreht, der nur noch Fetzen aus seinem Maul läßt. Oh mein Gott – das waren doch nur ein paar Worte und sie lassen sich nicht mehr fassen. In meinem Kopf schwirrt nur noch ein Zitat aus der Schullitheratur „Wie der Stahl gehärtet wurde“ – „Das wertvollste, was der Mensch ist das Leben und er muss es so nutzen, dass er es nicht eines Tages qualvoll bereut und er sterbend sagen kann, ich hab alles getan und es sinnvoll genutzt“ und dann verläuft sich die Erinnerung an das Zitat wieder. Aber in dieser Pose – ist so ein Zitat passend? Und ich verkeife mir den Text, der sich vor die Begrüßung der Treifvotze gelagert hat und schweige lieber.

Wie ein Lamm halte ich mich auf dem Tisch und glaube – ich komme wieder auf den Boden zurück. Aber nichts passiert, nur rascheln und etwas Smaltalk. Ich antworte, aber meine Sinne schwirren noch von der Rotation. (Das Gespräch trägt einen neutralen Charakter, aber ich kann mich nicht mehr daran erinnern.) Ich stehe in der Anspannung, die nicht weiß, was auf sie zu kommt.

3934020054-03-_SCMZZZZZZZ_Die ersten LederBänder um Hals und Gelenke machen mich ruhiger – ich werde aus der Anspannung erlöst und lasse mich in den Tunnel hineingleiten, der sich vor meinen verschlossenen Auge öffnet. Es fällt nicht nur die Anspannung der letzten Stunden ab, nein sie rauscht in einem riesigen Bündel - das die lange Wartezeit produziert hat – mit einen großen Plumps in die Tiefe hinab

Die ersten Seile ziehen sich schnurrend durch die Lederbänder. Sie fixiern mich in meiner bizaaren Lust...

lambieemblem-LMiss SUB

Montag, 3. April 2006

Einstimmung

"Überraschend lese ich die Antwort mit der Zusage zur Session. In der Kürze der Zeit ist an ein Vorgeplänkel zum warmlaufen nicht mehr zu denken. Ich muss mich jetzt darauf einstellen, in ein wenigen Tagen werde ich für ein paar Stunden wieder eine Sklavin sein. "Wie war sie noch?" Ich versuche mich in die Sklavin hineinzufühlen, bekomme aber keinen Kontakt mehr zu ihr. Auch wenn sie Tage vorher gemosert hatte und sich über ihre Langweile schon beklagte. Jetzt hat sie sich aus dem Staub gemacht und läßt mich allein mit den Aufgaben, die mein Herr mir schon mal in Vorab zukommen lies.

Die Liste wirkt auf mich unendlich lang. In Gedanken hacke ich alles ab, was sozusagen vor Ort ist, anderes, wie Bier sind noch zu beschaffen.

Dann ist der Tag da. Ich bin auf dem Heimweg und zwischen mir und der Session sind nur noch wenige Stunden. Die Zeit in der Straßenbahn drückt gespannt auf meinen Brustkorb und läßt mich die aufkeimende Aufregung spüren. Dann hat sich die Aufregung endlich hochgearbeitet und am liebsten möchte ich heulen. Neidisch sehe ich mir die anderen lässigen Fahrgäste in der Straßenbahn an, sie sind alle in ihrem Trott. Schwitzend steigen die Massen ein und aus, ich fahre weiter durch die Sommerhitze des Tages. In weniger als 2 Stunden wird mein Herren und Gebieter eintreffen.

Halb Ohnmächtig lande ich in meiner Wohnung und beginne mit den gewohnten Vorbereitungen. Routine erleichtert mir die Vorbeitung. Und doch laufe ich wieder alles kreuz und quer ab und durch die Wohnung. Je nach Einfall flitze ich mal in diese, mal in die anderen Richtung - Küche - Wohnzimmer - Bad - Schlafzimmer - Essen - Verdunkelung - Kerzen - Dekoration mit Dildo - duschen - nach einer letzten E-Mail Ausschau halten - hab ich alles ? Routine kann vergeßlich machen. Ich gehe noch einmal die Liste durch, alles ist da und fast einer zu viel. An der Tür steht plötzlich mein Sohn, den ich auf die Schnelle wieder über alle Berge schicken muß.

Mein Herz flimmert und die Zeit brennt mir unter den Nägeln. Dann ist alles geschafft und ich richte mich auf eine längere Wartezeit ein. Die angegebene von-bis-Spanne räumt eine lange Wartezeit ein. Ich kann mir vorstellen, dass ich die Zeit liegend auf dem Teppich verbringen werden.

Draußen fimmert die Sommerhitze, mein Herz hält es ebenso. Ich mache ein paar Sitzproben. Die Unterlage schiebe ich von eine Ecke in die andere, dann wieder unter den Arsch. Ich warte nun doch schon voller Ungeduld auf das vereinbarte Klingelzeichen. Die Aufregung steigert sich und rast durch den Kopf. Ich hätte wie einige Fahrgäste vielleicht in der Straßenbahn meinen Hintern in ein Cafe oder an den Strand tragen können. Statt dessen sitze ich hier auf meinen entblößten Arsch wie auf einem Tablett und warte auf die Schläge meines Herren und Gebieters. Der MediaMarkt schreit in seiner Werbung "Ich bin doch nicht blöd","Bin ich ... ?" schreit es in mir.

Ich sitze hier, erwarte schmerzvolle Strafarbeit und plötzlich kehren sich mit jeder verstrichenden Minute Wartezeit die Dinge um. Das, worauf ich mit bangem Herzen warte, kann nur noch eine Erlösung sein. Betritt mein Herr und Gebieter die Räume, wird er mich aus den niederen WarteQualen erlösen um mich dann mit seinen erlesenen Qualitäten in eine höhre Stufe der Qualen empor heben ?

Grade hatte ich meinen Ar... auf dem Teppich niedergelassen , da schreckt mich das eindeutige Klingelzeichen an der Tür auf und ich springe zur Tür. Das Spiel mit der Klingel will nicht enden. Es klingelt und bevor ich die Tür öffnen kann, habe ich kein Klingelzeichen mehr. Ich muss mich doch noch zum Zeichen meiner Anwesendheit halb nackt aus die WohnungsTür hängen und dann endlich läßt die Haustür sich mit dem Summer öffnen.

Mein Herr und Erlöser betritt den Raum und beginnt mit mir einem harmlosen Smaltalk. Nebenbei erfahre ich über meine Ohren, dass das Werkzeug schon gerichtet wird. Die bereitgestellte Leiter klappert an meinem linken Ohr, ich kann das nicht hören und mein Kopf wendet sich von allein ab. Der Smaltalk geht weiter und ich überlege, ob ich vielleicht Kaffee und Kuchen bereitstellen sollte.

Dann werde ich zur Begrüßung aufgefordert. Nach dem Smaltalk eine plötzliche Wende. Für den Rollenstausch benötige ich ein paar Sekunden. Die Sklavin hatte sich davongeschlichen und ich muss sie schnell wieder an Land ziehen. "Ich begrüße sie...." sagt eine klägliche Stimme und die Begrüßung wird zu meiner Erleichterung von meinem Herren und Gebieter abgenommen.

Ich darf meinem Herren die Schuhe und die Socken ausziehen. Sorgfältig stelle ich sie beiseite. Dann präsentiere ich mich wie befohlen. Die Präsentation läuft in einer sanften Ruhe ab und doch wandert meine Hände auf den Brustkorb, dort wo sich die Aufregung schon in der Straßenbahn eingenistet hatte. Sie klopft von innen gegen die BrustWand und ich halte mit meinen Händen von außen gegen. Das Bild stört meinen Herren und Gebieter und er ordnet es genau so plötzlich, wie er den Smaltalk beendetet.

Die schmerzlich kneifenden Hände an meinen Titten reißen mich in die Tiefe der Session. Von einer Minute zur anderen stürze ich einige Meter in die Tiefe und versinke in der heißen Glut der brennend beißenden Schlägen auf meinem Arsch. Sie entfalten sich bei jedem Eintreffen wie kleine Bomben unter der Haut und breiten sich kreisförmig um jeden Treffer aus. Die Treffen landen neben- und übereinander, sie überlagren sich gegenseitig. Die Einschlagstellen sind nicht mehr auszumachen. Es brennt überall. Ich hatte vergessen, wie ein Arsch brennen kann und fühle mich für wenige Momente kopflos. Mein Kopf ist eingeklemmt und in die Zange genommen. Die Reize der zahlreichen Treffer stauen sich auf und müssen auf Verarbeitung warten. Kleine Pausen meines Herren und Gebieters lassen den nötigen Raum dafür.

Wieder stürze ich ein paar Meter tiefer und komme aus der Grube der Trance nicht mehr heraus.

Die Armbänder der auf den Rücken zusammengebundenen Handgelenken kenne ich. Sie sollen mich am herumfuchteln hindern. Der Knebel in Mund ist auch schon ein Vertrauter. Er soll mich am lamentieren hindern. Die abgebundenen Ti.. und meine Vo.... werden von Eis gekühlt, bis es mich heiss mancht.

bondage5Aber dann werden mir die Arme rücklings an die Decke gebunden. Sofort wache ich aus meiner Trance wieder auf. Die Spannung in meinen Armen ist schon sehr groß, als noch ein Zug sie straffer zieht. Niemals kann ich so stehen und glaube, einsinken zu müssen. Aber an einsinken ist nicht zu denken, die Arme sind rücklings an der Decke fixiert. Die ungewohnte Überkopfhaltung sind meine Schultern und Hände nicht gewöhnt. In meinen Händen kribbelt es, als wollten sie einschlafen..............

lambieemblem-LMiss SUB

bizzare Welt der wahren Erscheinung

Meine nächtlichen Ausfüge - sie bereichen mein Leben - machen es bunt wie die Vögel, die für wenige Moment aus der Dunkelheit treten. Trotz der bunten Federn, die sich bis zur Unkenntlichkeit verändern, sie zeigen doch ihr wahres Gesicht.

Das Gesicht, das in den Alltag nicht ungesrtaft sehen darf. Dann trifft es auf Welten, die zum Teil künstlich geschaffen und aufgebläht sind.

Nur der absolute Realist weiß, dass sich hinter jeder Maskerade ein wahres Gesicht versteckt, das die zur Schau getragenen Schönheit oft um Welten trennt. Ich stehe genau zwischen diesen Welten und treffe auf die wahren Gesichter mit Spannung. Jeder Auftritt eines bunten Vogels ist eine neue Begebenheit, die wieder ein neues Bild von der Wahrheit schafft. Dann fühle ich mich wie ein Psychologe, der nach jedem Gespräch mit seinem Klienten das geschaffe Bild wieder verändert und korregiert. Es gibt kein absolutes Bild von einem Menschen, denn er verändert sein AUssehen, sein Gesicht ständig.

Die schillernde Welt des verbotenen Waldes -sie lockt mich fast jeden Abend wieder auf neue auf meinen Platz und läßt mich wieder in Ausschau gehen.
lambieemblem-LMiss SUB

Samstag, 1. April 2006

neuzeitlicher Dschungel der bunten Vögel

Erst wenn der Tag zur Neige geht, wenn andere nach Haus gehen und ihren wohlverdienten Feierabend genießen, breiten sich meine Flügel wie von selbst aus und tragen mich in den Wald der Verwirrungen.

Ja, wer den Wald betriit, wird nie wissen, was gleich geschehen wird. Nichts ist planbar - nichts vorhersehbar - da ist der Gedanke an einen Dschungel nicht weit. Ein nahezu undurchdringlicher Wald, der voller akustischer Geräusche steckt und niemand kann sehen, wer diese Geräusche macht. Die Vielfalt der Geräusche ist fast grenzenlos und doch,sie lassen sich in ein gewisses Ordnungsprizip bringen und das ist die einzige Möglichkeit der Vorhersehbarkeit. Schon der erste Ton läßt meinen Verstand in ein Register greifen und dann beginnt auch schon die Kommunikation mit den unbekannten Wesen.

Sie sitzen auf hohen Bäumen und im Schutz der Dunkelheit.

unbenannt8Mein Platz auf der Lichtung bietet keinen Sichtschutz und so trommel die Blicke auf mich nieder, ohne dass ich sie sehen kann. Ich bin mir noch nicht drüber im Klaren, wer in der besseren Position ist. Das fremde Wesen im Dickicht oder meine Position. Ich , die blind agierend - nur auf Instinkt und Intutition vertrauend - sich auf die fremden funkenden Wesen einläßt.

Treten sie in aus der Dunkelheit ans Licht, dann haben sie sich in für den Moment ihres Erscheinens ein buntes Federkleid angelegt. Das läßt sie wie bunte Vögel erscheinen. In den schrillsten Fraben, die sogar einen Schmerz in den Augen der Sehensen erzeugen, sind die Federn sind oft ohne System auf ihre unsichtbare Körperhülle verteilt. Ihr Gang, der sie aus der Dunkelheit bringt, wirkt eher wie der eines Kleinkindes, das grade das Laufen erlernt hat. Es fehlt ihm etwas an Koordination und einem sicheren Gefühl für gesundes Gleichgewicht.

Treten sie als bunter Vogel aus dem Schutz der Dunkelheit, dann zeigen sie mit dem stolzesten Gang ihr coolsten Imponiergehabe.

Mein blindes Auge entwirft das Bild eines stolzes Hahnes, dem die Flügel schon früh gestutzt wurden und die schwingenden FlugFedern für immer entfernt wurden.

In ihrer Fantasie jedoch sind sie noch immer die prächtigen Paradiesvögel, die beim Anblick eines Engels ihre weiten Flügel ausbreiten um gemeinsam mit den Engel auf den Rücken eine Flugreise in die Zone der verbotenen Früchte zu machen.

Doch statt der prächtigen weiten Flügelspanne sehe ich die Mühe, die eingebüßte Flugfähigkeit zu verbergen.

Ich steige zwar nicht auf ihre Rücken,aber doch in ihren Traum ein, lasse ihnen noch einmal die längst gestuzten Flügel wachsen, die sie noch einmal weit in das Land der verbotenen Früchte trägt.......

lambieemblem-LMiss SUB

Samstag, 25. März 2006

Ausflug über den Wald der Verwirrungen

Die ersten Stunden meines Ausfluges waren nicht grade das, was man reizvoll nett.

http://www.ctf.lu/photogallery/UmweltIch beschreibe die neue Umgebung einfach als einen Wald, den nicht jeder betritt. Das sich die berühmten dunklen und undurchsichtigen Wälder mit ihren verwirrenden und verirrenden Wegen, vor denen jede Mutter ihr Kind warnt. "Betritt niemals den Wald, dort wird dich dann der Teufel holen" und das sind die bedrohenden Sätze, die jedes Kind bis ins Erwachsenalter begleiten.

Einige Kinder hielten sie nie an die Ansagen der Eltern und taten was sie wollten. Verängstigte Kindern wichen für immer dem verbotenen Wald aus und andere wieder warfen nur einen verschüchterenden Blick hinein. Was sie sahen brachte ihr anerzogenen Moralkodex in Konflikte und erschrocken zogen sie ihren Kopf genauso schnell wieder ein, wie sie ihn in den Wald hineinsteckten. Und sie hofften, niemand hat sie bei ihrem heimlichen Blicken gesehen. Jedoch, das was sie sahen, zog sie sie so sehr in den Bann, dass sie Blick schon als prickelnden körperlichen Eindruck wahrnahmen und so wagten sie von Zeit zu Zeit in einen heimlichen Moment immer wieder einen Blick in den dunklen undurchsichten verbotenen Wald.

Gerstern breitete ich meine, damals von den Eltern gestuzten, Engelsflügel aus und überflog gemächlich den verruchten Wald. Die nachgewachsenen Flügel halfen mir den tiefen Graben der Moral zu überwinden, den meine beschützenden Eltern schon vorsorglichen in frühster Jugend um den Wald gruben, damit ich als ihre flatterhafteTochter meiner ausschweifenden Ausflügen aus Neugier auf den verwirrenden Pfade des dunklen und unübersichtlichen Wald der Verwirrungen verloren herumirrt. Die von den Eltern künstlich angelegte Landschaft sollte für meine neugierige Ausflüge genügen.

Aber wie es im Leben so ist. Es gibt Situationen, da wachsen Menschen Flügel und damit gelingt es ihm, auch tiefe Gräben zu dem Verbotenen überwinden.

Der verbotene Wald lag nun gestern unter meinen Flügeln und ich lies mich von den leichten Aufwinden darüber hinweg gleiten. Aus der Höhe gab es für mich noch nicht viel zu sehen und wenn ich mehr sehen wollte, dann muss ich mich für einen Landeplatz entscheiden, der mir einen guten Einblick ermöglicht....

lambieemblem-LMiss SUB

Freitag, 24. März 2006

Ausflug

Seit meinem letzten Eintrag verging mehr Zeit als gut war. Ich vergass mein Paßwort und holte es mir per Mail wieder zurück.

Heut hatte ich das Bedürnis, meiner geheimnisvollen ZwischenWelt wieder einen Augenblick zu leihen. Schon seit Monaten liegt die SUB in mir brach, kann sich nur noch schwach an die berauchschenden Behandlungen ihres Herren und Gebieters errrinnern.

Ja, es sind sogar die körperlichen Eindrücke verloren, die reizvollen Griffe des Dom´s, der mit seinen geschickten Händen in mir eine intensive breitgefächerte Lust bis auf die Spitze treiben kann, die zu übersteigen mir nur mit seiner Genehmigung erlaubt ist.

unbenannt8Das geliebte heiße Spiel mußte in diesem Winter den Schneemassen und anderen familiären Vorkommnissen weichen. Deshalb hielt die SUB in mir nach anderen erotischen Spiellarten Ausschau und fand vor einiger Zeit einen Rahmen, der ihr neue Entfaltungsmöglichkeiten gibt.

In den nächsten Tage erlaube ich mir die Ausflüge in eine neue fremde Welt und werde darüber so unterhaltsam und spannend berichten, wie es mir möglich ist.

Deshalb drücke ich mir jetzt schon die Daumen, dass jeder Ausflug so reizvoll wird, wie das Spiel zwischen meinem DOM und seiner SUB...

lambieemblem-LMiss SUB

Freitag, 6. Januar 2006

Das Zusammenspiel

Das letzte leise Wispern verstummt wenn der Vorhang sich hebt und alle wollen sich konzentriert und gespannt von der neuen Inszenierung mitreißen und verführen lassen. Ich bin ein Teil der Inszenierung und dafür hat meine Aufregung dann doch ein Einsehen.

In letzter Sekunde erreiche ich meinen Platz hinter dem Vorhang auf der Bühne. Die Aufregung stellt sich Scheintot, um bei der nächsten Gelegenheit wieder gespenstisch aus der scheinbaren Totenstarre zu erwachen.

Eine Session besteht aus einem Akt, der ohne Vorspiel im zeitlichen Verlauf nicht auskommt. Von der Inszenierung hat nur ein Darsteller Kenntnis. Die in die Rolle der SUB geschlüpfte Person sitzt, nachdem sie die Kulisse für das Stück geschoben hat, bibbernd hinter dem Vorhang. Unsichtbar und scheintot, aber immer an ihrer Seite, ihre treue Freundin, die Aufregung.

Während die SUB die Kulisse schob, feilte der DOM noch an der Feinheit seiner Inszenierung. Die Rolle, die er für seine SUB auf den Leib schrieb, trägt er in seiner großen Tasche. Später wird die Rolle auf ihrem Leib abgerollt und ihn zeichnen.

Dann erscheint der DOM mit der Inszenierung Kopf und der Rolle in seiner Tasche auf der Bühne des Geschehens und das Spiel kann beginnen......

lambieemblem-LMiss SUB

Donnerstag, 5. Januar 2006

Das Wesen

Der Weg zu diesem Wesen ist weder mit Rosen als Randzierde ausgestattet noch leicht begeh- oder befahrbar, wie andere übliche Wege. Er hat einen unebenen steinigen Untergrund um muß bloß beschritten werden. Jeder Schritt ist schmerzhaft und wird vom klirrenden Geräusch einer schweren Ketten begleitet. Es hat den Anschein, als wäre es der AbWeg der Schande, der Scham und der Reue. Die Ketten sich die Fesseln der Moral.

Aber das angenehm kühle und schwere Metall auf meiner nackten und ungeschützen Haut schränkt nur meine körperliche Bewegungsfreiheit ein un dhält mich durch deine Schwere am Boden. Es tauscht sich mit mir aus. Mit meiner Körperwärme. die es nun unentwegt abzieht und ich bin auf eine Energiezufuhr angewiesen. Sie kann nur von außen konnen, denn allein bin ich nicht mehr in der Lage dazu.

Ich habe einen Begleiter auf den Weg zum katzenhaften Wesen. Es ist mein Herr. Er wird mich auf den Weg bringen, mit allen Mitteln, die ihm zur Verfügung stehen.

Jetzt wendet er seine Künste an, die den Energiefluss wieder anregen. Das Metall, damit fixiert er den Körper fast völlständig und (m)eine Ballance ist nur noch bedingt möglich. Damit wird der Weg erschwert und fossiert zugleich.


Ich werde aus den Normalzustand und einen hilflosen Zustand versetzt und hänge nun mit der Hilflosigkeit an den Ketten fest, die mich von der gewöhnlichen Verankerung des Bodens lösen und mich neu verankern.

Eine Körperhaltung, so unbequem und ungewöhnlich, dass die Auseinandersetzung mit der Balance kein Ende nehmen will und mir weitere Kraft raubt.

Der Boden unter den Füßen scheint zu schwanken. Meinem Herr bereitet es Vergnügen, mich taumeln zu sehen. Er nutzt meine Blöße zusätzlich, um den Adrenalinspiegel weiter in die Höhe zu treiben.

Die straffe Kette unter der Vo... scheint mich körperlich und geistig zu trennen. Der drückende Schmerz auf der empfindlichen Vagina und die lustvolle Erregung, beides leitet sich aus dem zentralen Punkt weiter und verteilt sich in körperlichen Bereich.

Die Schmerzerregungskurve flackert nun auf und steigt. Der drückende Schmerz vermischt sich mit den Adrenalin und den Endorphienen. Das Gleichgewicht schwankt weiter, denn es will mir keine Stabiliät auf einem Bein gelingen.

Mein Herr erwartet auch in dieser Pose eine stabile Haltung und beginnt mit seiner handfesten Erziehung. Sofort beginnen meine Oberschenkel zu brennen und er nächste Brandherd meldet sich auf dem Ar.... Das Gleichgewicht ist kaum noch zu halten und ich schwanke in den schweren Ketten hin und her. Die Hände fixiert, ein Bein fixiert und die brennenden Erschütterungen donnern weiter auf mich ein.

Jetzt packt mich die Angst und es packt mich die Panik. Sie springen in den Nacken und in mein Gehirn und erwarten von mir eine Antwort auf das Geschehen. Sie fordern mich auf, den Weg zu verlassen, sie mahnen mich, wenn ich ihnen nicht gehorchen, dann werden sie mich zum Teufel schicken um mich in Höllenfeuer braten zu lassen.

Es bahnt sich ein Konflikt an. Wen soll ich gehorchen, meinem Herren oder doch lieber der mir jetzt innenwohnende Angst und Panik.Wenn sich die Angst etwas geregt hat, dann konnte ich sie schnell wieder beruhigen, aber die Panik läßt so schnell sich nicht wieder glätten.

Dazu kommt noch die wankende Haltung und das JHöllenfeuer auf meinem Ar... und den Oberschenkeln. Es sind so viele Eindrücke auf einmal, sie lassen sich kaum noch verarbeiten.

Wohin wollte ich überhaupt? Warum hab ich mich auf den schwierigen Weg gemacht, der sich jetzt wie Glutasche anfühlt.

Die Hitze, sie breitet sich überall aus und die schwere Kette in meiner Vo... beginnt fast zu glühen. Sie sitzt tief und fest und gräbt sich ein ins weiche Fleisch der Schamlippen. Sie verdecken die Ketten und scheinen, als wollen sie mit ihr zu verwachsen.

Die Arme sind von den Ketten schon so weit in die Höhe gezogen, dass sie mich fast vom Erdboden abheben. Ein Fuß hat nur noch einen Hauch von einer Berührung mit dem Boden. Nur die Zehenspitzen können ein Schwanken verhindern. Sie müssen die Bodenhaftung aufgeben, wenn das Höllenfeuer auf den Oberschenkeln und dem Ar... wieder einsetzen. Dann läßt sich mein Körper nicht mehr auf dem Boden fixieren und er schwankt bei jeden Treffer der heißen Schläge. Die Erschütterung ist zu groß um den Bodenkontakt zu halten.


Das zweite Bein ist fixiert in der Kette und läßt sich nicht benutzen. Es hängt, verschlungen in der Kette, nutzlos in der Luft. Das erschwert die Bodenhaftung massiv und alles beginnt zu schwanken.

fficeffice">Nicht nur mein Körper, der in den Ketten gefangen ist, sondern auch sie Angst, die sich bei einem instabilen Untergrung zu regen beginnt. Aber ganz schlimm hat es die Panik erwischt. Sie erhebt sich hysterisch und will sich nicht mal mehr beschwichtigen lassen. Mein Herr sieht das Dilemma, in dem ich mich befinden und zieht kurzerhand an der Kette, auf der meine Vo... schon angewachsen ist.

Der handfeste Griff an die Kette zwischen meinen Beinen ist kein sanfter Zug, sondern ein Sägeblatt, dass mich nun entgültig zerteilt. Mein Körper zerfällt augenblicklich in zwei Hälten. Der eine Teil, der für Sekunden die GefühlsTaubheit fällt. Dann bricht er, wie die Spitze eines Eisberges und stürzt abwärts in das Wasser. In dem Brocken sind die Angst und die Panik mit eingeschlossen. Sie sind unterkühlt und haben den NullPunkt mehr als unterschritten. Sie sind nicht nur unterkühlt, nein, sie sind erstarrt und bewegungslos geworten. Von einer Sekunde zur anderen hörte das Lamentieren in meinen Ohren, in meinem Kopf auf und ich hatte endlich Ruhe vor ihnen.

Der nicht der Taubheit verfallen Teil, er brannte noch immer in der Gluthitze der Schläge und erschütterte den Rest des Körpers wie ein Erdbeben, deren Bodenwellen sich wie Schübe sich immer wieder neu auftürmen.

Die Gegensätze zwischen Hitze un Kälte sind so groß, das sich kurzzeitig ein Spannungsbogen zwischen ihnen spannt und von innen her beginnt er sind zu entladen.


Es taumelt in meinem Kopf, er wird zu einer Kuppel, in dem die Sterne beginnen sich zu drehen und sie beleuchten im Vorbeiflug mein Gehirn, dass in den letzten Minuten fast im dunkeln lag. Die Angst und die Panik hatten zur Vorbereitung der Flucht schon alle Lichter gelöscht, alle Stromleitungen gekappt und nur noch Finsternis hinterlassen.

Jetzt überflutet mich das Licht fast, es rotiert vor meinen Augen bis sich in seinem Sog ein Tunnel öffnet.

UnmoeglichkeitderNaeheaVon nun an bin ich nur noch fixiert auf den Tunnel. Es zieht micht magisch an und gleite geschmeidig hinein. Trotz der Blöße wird es warm und hell um mich herum. Ich fühle mich erwämt von der frischen Energie, die mich durchflutet. Mit einer Leichtigkeit kann ich durch den Tunnel mich bewegen bis ich einen Schwebezustand erreiche.

Die Fixierung der Ketten hindern mich nicht mehr, der kaum spürbare Bodenhaftung berührt mich nicht mehr, ich bin im TranceZustand, durchflutet von Licht und farbiger Energie.

Das Ende des Tunnels ist erreicht und erst da beginnt die Verwandlung in das andere Wesen.

Äußerlich eine Frau, innerlich eine Katze, die sich schnurrend und geschmeidig um ihren Herren bewegt. Alles ist abgefallen, die Angst, die Panik, die Starre, die Hilflosigkeit, die Ketten, die Moral, der Alltag und noch víeles andere, was den Alltag lastig macht.

Jetzt sind nur zwei in dem Raum, mein Herr und ich, sein katzenhaftes Wesen, was von nun an alles tun wird, was er von ihr verlagt....

lambieemblem-LMiss SUB

Über mich

Das letzte leise Wispern verstummt wenn der Vorhang sich hebt und alle wollen sich konzentriert und gespannt von der neuen Inszenierung mitreißen und verführen lassen. Ich bin ein Teil der Inszenierung und dafür hat meine Aufregung dann doch ein Einsehen.

In letzter Sekunde erreiche ich meinen Platz hinter dem Vorhang auf der Bühne. Die Aufregung stellt sich Scheintot, um bei der nächsten Gelegenheit wieder gespenstisch aus der scheinbaren Totenstarre zu erwachen.

Eine Session besteht aus einem Akt, der ohne Vorspiel im zeitlichen Verlauf nicht auskommt. Von der Inszenierung hat nur ein Darsteller Kenntnis. Die in die Rolle der SUB geschlüpfte Person sitzt, nachdem sie die Kulisse für das Stück geschoben hat, bibbernd hinter dem Vorhang. Unsichtbar und scheintot, aber immer an ihrer Seite, ihre treue Freundin, die Aufregung.

Während die SUB die Kulisse schob, feilte der DOM noch an der Feinheit seiner Inszenierung. Die Rolle, die er für seine SUB auf den Leib schrieb, trägt er in seiner großen Tasche. Später wird die Rolle auf ihrem Leib abgerollt und ihn zeichnen.

Dann erscheint der DOM mit der Inszenierung Kopf und der Rolle in seiner Tasche auf der Bühne des Geschehens und das Spiel kann beginnen......

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Unterwegs zu dir ..
ist der Rest der Geschichte ;-) Gruß Miss SUB
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